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1926 bis heute

Die Geschichte der Ortsgruppe Marburg

Gründung 1926 und die Anfänge

Gegründet im Jahr 1926 blickt die DLRG Ortsgruppe Marburg e.V. auf eine mittlerweile mehr als 90-jährige Geschichte zurück, an der wir Sie im Folgenden gerne teilhaben lassen möchten.

Nachdem die DLRG sich im Jahre 1913 in Leipzig erstmals gegründet hatte, hielt ihre Idee 13 Jahre später auch in Marburg Einzug und aus dem Stadtverband für Leibesübungen gründete sich 1926 die Ortsgruppe Marburg der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft.

In den Anfangsjahren konzentrierte man sich ganz auf die Schwimmausbildung, da zu dieser Zeit das Schwimmenlernen nicht jene Selbstverständlichkeit inne hatte, wie es heute meist der Fall ist.

 

Die 50er und 60er Jahre

Erst in den 1950er Jahren begann man, in der Ausbildung technisches Gerät hinzuzuziehen. Der sogenannte "Delphin-Träger", ein Tauchgerät, war das erste dieser Art.

Das ehemalige Luisabad am heutigen Rudolphsplatz, welches alteingesessenen Marburgern wohl noch in guter Erinnerung ist, diente ab 1961 als feste und dauerhafte Ausbildungsstätte.

Ab 1962 nahmen die Ideen und Planungen einer eigenen Rettungsstation für die DLRG Marburg Gestalt an. Bereits ein Jahr später erhielt die Ortsgruppe die Zusage für das Grundstück "Bei der Hirsenmühle" und es wurde schließlich 1964 mit dem Bau begonnen. Durch das eindrucksvolle Engagement der damaligen Helfer konnte bereits zwei Jahre später, am 4. Juli 1966, die feierlicher Einweihung der Rettungsstation begangen werden.

Ebenfalls feierlich in Dienst genommen wurden 1969 die ersten Rettungsmittel: 

Ein in Eigenarbeit für die Zwecke der DLRG umgerüsteter Ford Transit der zweiten Generation sowie das Rettungsboot "Marburg".

 

Die 70er Jahre

Im Rahmen der Vorbereitungen auf den in Marburg stattfindenden Hessentag 1972 erhielt die Ortsgruppe ihren ersten Bootssteg. Noch heute ist diese Stelle unser Hauptzugangspunkt zur angrenzenden Lahn.

Das zweite Rettungsboot der Ortsgruppe, die nach der Partnerstadt Marburgs benannte "Maribor", erlebte in selbigem Jahr ihre Indienststellung.

Mit dem wiederum selbst umgebauten Ford Transit GB 2000 hielt 1974 der erste Gerätewagen in Marburg Einzug. Dieser hielt für die sich immer weiter aus- und fortbildenden Einsatztaucher eine Ausrüstung bereit.

Als 1978 in eben jenem Gerätewagen das erste 4-m-Funkgerät verbaut wurde, war man auch offiziell im Einsatzfall über die zentrale Leitstelle des Landkreises Marburg-Biedenkopf zu erreichen.

 

Die 80er und 90er Jahre Fackelschwimmen und Drachenbootrennen

Eine unserer heute sicherlich schönsten Veranstaltungen im Jahr, das Fackelschwimmen zur Adventszeit, wurde erstmals im Dezember 1983 durchgeführt. Über die Jahre ist es fester Bestandteil des Kalenders geworden und bietet immer einen guten Anlass, um einen geselligen Abend zu verbringen.

Über die 1980er und 1990er Jahre etablierten sich immer intensivere und spezifischere Aus- und Fortbildungen für die Katastrophenschutzhelfer, insbesondere auch in Zusammenarbeit mit anderen Ortsgruppen und Hilfsorganisationen.

Zu Schulungszwecken führte man Katastrophenschutzübungen durch und auch in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung trainierte man bis hin für die sogenannten Rettungsvergleichswettkämpfe.

Immer wieder veränderten und verbesserten sich ebenso die Einsatzmaterialien - neue Fahrzeuge und Boote garantierten, dass die DLRG Marburg den Ansprüchen der Zeit im Einsatzfall gerecht werden konnte.

Dies bewährte sich 1997 während der Oderflut in Brandenburg. Erstmalig wurden die Helfer der Ortsgruppe Marburg überregional zu einem Einsatz entsandt und leisteten acht Tage Dienst in diesem Katastrophenfall.

Ab 1999 etablierte sich ein weiterer jährlicher Termin. Zum ersten Mal sicherte die DLRG Marburg das Drachenbootrennen auf der Lahn ab. Dieses heute im Rahmen des Stadtfestes "3 Tage Marburg" stattfindende Event ist wohl das größte und zugleich auch interessanteste im Jahr.

 

Die 2000er bis heute

Besonders stolz sind wir auf den zwischen 2003 und 2009 errichteten Anbau der Rettungsstation. Ebenfalls zu einem Großteil in Eigenleistung konnten zusätzliche Räumlichkeiten für den gewachsenen Bedarf geschaffen werden.

Mittlerweile zählen zu den der DLRG Marburg zur Verfügung stehenden Einsatzmitteln unter anderem drei Hochwasserboote, ein Raft, ein Gerätewagen Wasserrettung sowie Tauchen und ein Mannschaftswagen.

Die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung wird weiterhin mit besondererm Einsatz und Engagement aller ehrenamtlichen Ausbilder geleistet. Dazu steht uns das Hallenbad in Wehrda immer am Donnerstagabend zur Verfügung.

Auch der Nachwuchs im Bereich der Einatzabteilung ist sehr aktiv. Im Jugend-Einsatz-Team, kurz JET, werden die Jugendlichen an die Thematik Wasserrettung herangeführt und so nach und nach in die Einsatzmannschaft integriert.

Bei aller Arbeit kommt der Spaß nie zu kurz- so finden beispielsweise wechselseitige Besuche zwischen den Ortsgruppen Marburg und Bockhorn/Zetel statt. Hierbei ist schon so manche Freundschaft entstanden.

Wir sind stolz auf das Erreichte und hoffen, auch in Zukunft viele Menschen für unser leidenschaftlich ausgeübtes Ehrenamt begeistern zu können.

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